Martin: „Der Landesregierung ist die Arbeit der Studierendenwerke sehr wichtig“
Zu der Diskussion über die angekündigten Sparmaßnahmen durch das Studierendenwerk Rostock-Wismar erklärt die Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, Bettina Martin:
„Die Arbeit der Studierendenwerke ist von großer Bedeutung - sie ist wichtig für die soziale Situation der Studierenden in unserem Land und ist somit auch wichtig für die Attraktivität des Studienstandorts MV. Deshalb hat die Landesregierung trotz der schwierigen Haushaltslage im Doppelhaushalt 2024 und 2025 die Studierendenwerke durch zusätzliche 3,2 Millionen EUR erheblich gestärkt. Erstmals wurden feste Stellen für die psychosoziale Betreuung der Studierenden für die Studierendenwerke eingerichtet. Außerdem wurden die von beiden Studierendenwerken für 2023 gemeldeten energiebedingten Mehrbedarfe durch die Landesregierung vollständig ausgeglichen. Insgesamt sind für 2023 dafür mehr als 2 Mio. EUR an die Studierendenwerke in MV geflossen.
Umso mehr hätte ich mir gewünscht, dass das Wissenschaftsministerium im direkten Gespräch erfahren hätte, welche Maßnahmen die Studierendenwerke planen. Der Austausch mit den Studierendenwerken ist auf allen Ebenen gut und intensiv und es besteht eigentlich immer ein kurzer Draht. Der hätte auch diesmal genutzt werden können. Es wäre sinnvoller gewesen, zunächst einmal miteinander zu sprechen, um gemeinsam Lösungen zu finden, bevor die sozialen Medien bedient werden. Zumal bereits mehrere gemeinsame Termine zu verschiedenen Themen für die kommenden Wochen geplant sind.
Das Wissenschaftsministerium wird sich nun mit dem Studierendenwerk Rostock-Wismar auch zu diesem Thema zusammensetzen, um Lösungsmöglichkeiten auszuloten.
