Schweriner Schülerinnen und Schüler werden EU-Parlamentarier

„Die Jugend von heute ist das Europa von morgen“ - Europaministerium fördert Teilnahme am „Nationalen Modell Europaparlament“ vom 11. bis 15. März 2024 in Berlin

Nr.027/24  | 11.03.2024  | WKM  | Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten

Heute beginnt in Berlin das mehrtägige Schülerbildungsprojekt „Nationales Modell Europaparlament“. 200 Jugendliche aus allen 16 deutschen Bundesländern nehmen daran teil, darunter auch neun Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums Schwerin. Vier Tage lang werden die Teilnehmenden die Arbeit des Europäischen Parlaments simulieren und in Ausschusssitzungen und Beratungen aktuelle Themen beleuchten. Das Europaministerium fördert die Projektteilnahme der Schülerinnen und Schüler aus Mecklenburg-Vorpommern aus der Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen für die Förderung des Europagedankens und der europäischen Integration mit rund 700 Euro.

Europaministerin Bettina Martin eröffnete die Veranstaltung in der Vertretung des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund in Berlin. In ihren Eingangsworten sagte sie:

„Ich bin ein großer Fan des Projekts ‚Nationales Modell Europaparlament‘, denn es bringt jungen Menschen auf ganz praktische Weise den Europagedanken näher und gibt ihnen einen einmaligen Einblick in das demokratische Handeln des Europäischen Parlaments.
Viele junge EU-Bürgerinnen und EU-Bürger fragen sich: Was hat mein Alltag eigentlich mit der Europäischen Union zu tun? Die Antwort ist: sehr viel. Es gibt kaum einen Lebensbereich, der nicht durch die EU mitbestimmt ist - in Bildung, Kultur, Wirtschaft, Infrastruktur, Freizeit und Gesellschaft. Das gemeinsame Europa ist nicht nur die Grundlage für unseren wirtschaftlichen Wohlstand. Es ist vor allem ein Friedensprojekt, das Freiheit und Demokratie sichert. Möglichkeiten wie das Reisen ohne Grenzen, Schüleraustausche, eine einheitliche Währung in fast ganz Europa, gemeinsame Bemühungen um den Klimaschutz, EU-Förderungsprogramme und vieles mehr prägen unser aller Leben positiv.“

Mit Blick auf die in diesem Jahr stattfindenden EU-Wahlen sagte Martin: „Europa ist unsere gemeinsame Heimat und Europa ist auch unsere gemeinsame Zukunft. Wir alle können mitbestimmen, wie dieses Europa funktioniert. Bei den Wahlen zum Europäischen Parlament am 9. Juni dürfen in Deutschland erstmals auch Jugendliche ab 16 Jahren teilnehmen. Das ist eine enorme Chance für junge Menschen, ihre Wünsche, Ideen und Meinungen in die künftige Gestaltung der EU einzubringen und ich habe die Hoffnung, dass Projekte wie dieses das Interesse der Jugend von heute für das Europa von morgen stärken! Das ist mir sehr wichtig, denn wir müssen viel mehr als bislang die Stimme der jungen Menschen in Europa wahrnehmen. Sie sind schon in wenigen Jahren die Hauptakteure auf unserem Kontinent.“

Das ‚Nationale Modell Europaparlament‘ ist eine simulierte Konferenz, bei der sich Schülerdelegationen intensiv mit aktuellen Themen der EU befassen und mit der Arbeit der Gremien des EU-Parlaments auseinandersetzen. Die Länderdelegationen vertreten dabei in nachgestellten Sitzungen und Verhandlungen in jedem Jahr ein anderes Mitgliedsland der EU. Die Schülerinnen und Schüler aus Mecklenburg-Vorpommern nehmen diesmal die Position Bulgariens ein. Am Ende der Projektwoche findet traditionell eine große „Plenarsitzung“ im Bundesrat statt.

Die diesjährigen Themen des Modellprojekts sind unter anderem die Inklusion sozial benachteiligter Jugendlicher, die europäische Sicherheitspolitik, die Rolle der EU im Nahostkonflikt, rechtpopulistischen Strömungen in der EU sowie der Tierschutz.

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